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Detailansicht: Skoda Velothon Berlin 2010

30.05.2010
Benutzer Zimbo .
Sportart Radfahren
Rad Ghost Race EBS Ultegra 2007
Dauer 02:51:31 h
Distanz 114,47 km
km/h (Mittel) 40.05 km/h
km/h (Maximum) 62.03 km/h
Trittfrequenz (Mittel) 90 min-1
Höhenmeter 297 hm
Trainingsbereich Wettkampf
Puls (Mittel) 147 min-1
Puls (Maximum) 169 min-1
Stimmung Sehr gut
Wetter sonnig
Notizen
Anfang des Jahres wurde nach Renn-Terminen für 2010 geschaut, Berliner Velothon kam mir da ins Auge. Wollte die 2 Wochen danach eh (Schützenfest-)Urlaub nehmen, Eltern davon erzählt, man könnte ja ein Besuch bei einer Nichte/Cousine mit dranhängen, und die Teilnahme war beschlossen. So haben wir 4 (Ich + Eltern + Renner) uns am Sa. morgen gen Hauptstadt Berlin aufgemacht. Direkt mit Auto in die Nähe der Startbeutelausgabe und diesen abgeholt. Es kam schon das erste Rennfeeling auf, nachdem ich kurz über die Messe-/Fanmeile gegangen bin. Konnte leider nicht lange dort verweilen, Auto stand nicht so gesetzteskonform. Naja, ab zur Cousine und Rad erstmal zusammengebaut. Dann war auch schon Abend. In Lichtenrade war Maiausklangsfest angesagt, dort noch ne Runde gedreht und auch nen Weizen geschlabbert. Wettervorhersage war recht bescheiden. Da hatte ich aber die Hoffnung nach einem Liedtext der Böhsen Onkelz "Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt" nach einem trockenen Sonntag vormittag nicht aufgegeben. Gut geschlafen, noch besser gefrühstückt und ab mit S-Bahn direkt zum Brandenburger Tor. Dort dann noch den Start der letzten Blöcke des 60km Rennen mitverfolgt, Umkleidebeutel abgegeben und sich mit den Örtlichkeiten vertraut gemacht. Vor dem Rennen noch nach Vereinskollegen ausschau gehalten, die jedoch nicht gefunden (hatten durch Sponsor Skoda dessen Trikotset an). Aber den Roland samt besserer Hälfte getroffen. Bisschen gelabert, paar Fotos geschossen und ab ging es auch in die verschiedenen Blöcke. Er D, ich E, so hatte ich wenigstens schon mal ein Ziel - Roland einholen. In meinem Block noch mit paar Hamburgern über die Cyclassics gesprochen, nen Gel und ne Banane reingeschoben und schon war auch mit 7 min. Verspätung Start des Block E. Im moderaten Tempo, von Inlineskatern durchs B-Tor geführt ging es ab dem Jüdischen Mahnmal so Richtig los. Garmin gestartet und schwupps nach vorn. Dort auch bis zur Havelchaussee geblieben, bis ich das erste Mal die Führungsarbeit erledigen durfte. Geiles Feeling, du bist vorne, und so 400 Leute hinter dir. Bin dann immer unter den ersten 20 der Gruppe geblieben. Teilweise war es recht gefährlich, Leute aus den Blöcken vor uns zu überholen, denn die hielten sich nicht immer an das Rechtsfahrgebot. Diverse doofe Sprüche gaben die auch noch zum besten. Nächstes Mal nehm ich nen Megafon mit Sirenenfunktion mit. Die Havelchaussee hinter sich gelassen, wieder auf Stadtstraßen (welche für mich nicht so schlecht wie befürchtet waren) gen Teltower Land. Tja, und dort, so ca. km 40-45 (lt. Roland) hab ich den Rolandios erwischt. Hab ihn jedoch nicht gesehen, er hat mich von hinten am Arsch gepackt. Ich hatte mein Ziel erreicht, Roland vor dem Tempelhofer Flg. einzuholen. Hätte es ja jetzt gemächlich angehen lassen können, aber zu Roland gesagt, los komm mit, ist super Gruppe, aber er nur "fahr du Rennsau... (o.s.ä.)". Das hab ich dann auch getan, bis dahin war es von oben trocken, aber dann, Starkregen bzw. normaler Regen, aber fahr mal mit 40 Sachen darin. Nass bis in die Schuhsohle. Aber auch irgendwie Leistungsfördernd. Dann auf die 2-spurige Bundesstraße 101 für ca. 11 km. War schon ein Erlebnis, alles nur für uns Radfahrer! Zwischendurch immer mal wieder Führungsarbeit geleistet, wollte ja mein 2. Ziel, 40+ Schnitt nun schaffen. Es lief alles optimal. Genug zu trinken bei gehabt, 2 Gels reingeworfen, das reichte. Nach der B101, im Stadtgebiet zog sich das Feld in die Länge. Ich war mal wieder mit Führungsarbeit, welche sich echt nur auf ca. 9-11 Fahrern aus dem Riesenblock aufteilte, und Gas gegeben. Dann als ich Zeichen gab, dass ich ausschere, Verwunderung, es kam keiner nach vorne. Ich mich umgedreht, waren die anderen ca. 100m hinter mir. Kurz überlegt, warten oder durchstarten. Letzteres war der Fall. War sicher nur ne Frage von Minuten bis die mich wieder hatten. Aber nochmals kommt hier der bereits weiter oben zitierte Liedtext der Onkelz zum Vorschein. Allein super gerollt, konnte mich voll und ganz auf die Straßen konzentrieren, immer die engste Linie gefahren, und durch immer auftauchende, vor mir gestartete, Teilnehmer, die ich dann überholte, motiviert bis in die Haarspitzen. Alsbald kam dann das Rollfeld des Flughafen Tempelhof. Kurz vorher noch eine Riesengruppe, mich dort irgendwie durchgemogelt und ab die 2 km Gerade im Alleinflug absolviert. Umgeschaut und in der Spitzkehre keinen meiner ehemaligen Gruppe gefunden. Tja, tolle wurscht hab ich mir gedacht, muss ich allein ins Ziel. So dann auch weiter mit Puls ziemlich weit oben (seht ihr in meinen Auswertungsdaten), gen Ziel. Am Alexanderplatz vorbei, den Spreebogen und Hauptbahnhof hinter sich gelassen und schon war auch die Siegessäule vor Augen. Noch ne schnellere Gruppe überholt, und ab auf die Zielgrade und nochmals alles geben. Das war das beste Feeling. Viele Zuschauer im Zielbereich, die machten einen Höllenlärm! Ich bekomm jetzt beim Schreiben Gänsehaut, wenn ich daran zurück denke! Im Ziel dann durchs Spendentor (3 Euro werden gespendet für Kinder in Not) und direkt zur Transponder Abgabe und Verpflegungsstation. Dort bisschen Energie zurück gewonnen und ab Kleiderbeutel holen und unter die Dusch. Rennrad hat auch geduscht, weil draußen war wohl auch nen heftiger Wolkenbruch. Wasser kam ins Zelt, so das meine Radklamotten wieder voll nass waren. Naja, wenigstens kein Pech auf der Strecke gehabt. Roland noch angerufen, der war jedoch schon auf Heimweg zum Freund, mit Vater getroffen, hab meine Kamera wieder, und die Auswertungsliste angeschaut. Was muss ich sehen, ein Cousin von mir hat die 120km gewonnen (siehe Bilderschau). Ab zur Siegerehrung, versprochenen Siegerstrauß bekam ich nicht (weil er keinen bekam), aber 3 Flaschen Schultheiß aus der Teamgewinnerkiste durfte ich mir genehmigen. So, dann nochmal die schicken ausgestellten Räder bewundert und paar Gespräche geführt und ab inne S-Bahn gen Lichtenrade. Am Abend im rbb noch die Abendschau geschaut und siehe da, Zimbo war im TV. Während der 120km-Siegerehrung war ich im Rad-Treff Borchen Trikot zu sehen. Fazit: 1 a - Veranstaltung!!! Zeit: 2:51:31 Std. Platz M gesamt: 464 Platz M Altersklasse: 166 Schnitt: 40,044 km/h (Ziel geschafft!) ### http://sportics.net/activity/118621

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